Aktuelle Währungsprognose für Februar

Die folgenden Hauptfaktoren dürften die Risikostimmung der Anleger und die Entwicklung der Finanzmärkte im Februar beeinflussen:

  • Die unterschiedlichen geldpolitischen Ansätze der Zentralbanken führen zu Unsicherheiten im Markt. Dies ist angesichts der gestärkten US-Konjunktur und der Herausforderungen in der Eurozone nicht weiter überraschend. Ob Änderungen anstehen, hängt von den Daten ab.
  • Die fortgesetzten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und in der Ukraine wirken sich nachteilig auf die Währungsentwicklung aus. Wirtschaftliche Reibungen zwischen China und den USA könnten die ungewisse Wirtschaftsprognose noch verschärfen.

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EUR

Nach dem Allzeit-Hoch spekulieren die Finanzmärkte über eine mögliche Senkung der Zinssätze seitens der EZB. Es gibt Hinweise auf eine Lockerung der Geldpolitik im Sommer, allerdings könnten das träge Wachstum und die sinkenden Inflationsraten die EZB dazu zwingen, bereits früher zu handeln.

Wie bei der Bank of England (BoE) und der US-amerikanischen Federal Reserve (Fed) versuchen die Finanzmärkte zu erraten, wann die Inflation laut der Europäischen Zentralbank (EZB) so weit unter Kontrolle ist, dass eine erste Senkung der Zinsen von ihrem Allzeit-Hoch von 4,5 % möglich wäre.

Schenkt man den Äußerungen von Zentralbankchefin Christine Lagarde beim jüngsten Weltwirtschaftsforum in Davos Glauben, wird man darauf noch bis zum Sommer warten müssen. Allerdings enthielt ihre Erklärung die übliche Einschränkung, dass alle Entscheidungen datenabhängig sein werden.

Angesichts des derzeitigen Verbraucherpreisindex (CPI) in der Eurozone, der mit 2,8 % (im Vergleich zum Vorjahr) niedriger als in den USA oder dem Vereinigten Königreich liegt, ist es durchaus wahrscheinlich, dass die EZB als erste Notenbank ihre Geldpolitik vielleicht schon im April um zunächst 25 Basispunkte lockern wird.

In Anbetracht der bestenfalls stagnierenden wirtschaftlichen Entwicklung in der Eurozone und der drohenden Rezession in Deutschland erscheint die Notwendigkeit für Lagarde, als Erste zu handeln, eine größere Dringlichkeit zu haben. Bei der Bekanntgabe der EZB-Entscheidung am 25. Januar fielen die üblichen Formulierungen, dass man zunächst weiterhin die Daten abwarten werde.

Der bislang eher schlecht abschneidende europäische Fertigungssektor erholte sich im Januar geringfügig. Allerdings fielen die Dienstleistungskennzahlen weiter unter die 50er-Marke, die eine Expansion von einer Kontraktion trennt. Die aktuellen PMI-Daten am 22. Februar mit Fokus auf Deutschland werden mit Spannung erwartet.

Erwartete Bereiche:

  • EUR/USD 1,05 bis 1,09
  • EUR/GBP 0,8475 bis 0,8620

GBP

Im Januar und Februar war das Pfund stabil und könnte diesen Kurs aufgrund ungewisser Zinssenkungen weiter fortsetzen. Da die bisherigen Wirtschaftsdaten aus Großbritannien nicht eindeutig waren, hängt die zukünftige Richtung nun von den aktuellen Daten ab.

Die Kurspaare GBP/USD und GBP/EUR blieben im Januar durchweg innerhalb ihres Bandes, während die Anleger nur spekulieren konnten, welche der drei Notenbanken – Bank of England, Federal Reserve und Europäische Zentralbank – als Erste ihre Zinssätze senken würde. Folglich bewegte sich der GBP/USD-Wechselkurs für den größten Teil des Monats zwischen 1,26 und 1,28, der GBP/EUR-Wechselkurs zwischen 1,16 und 1,175.

Die Daten aus dem Vereinigten Königreich deuteten auf eine inkrementell wachsende Wirtschaft hin, auch wenn die nach wie vor auf ihrem 16-Jahres-Hoch befindlichen Zinsen weiterhin für Gegenwind sorgten. Die PMI-Daten aus dem Dienstleistungssektor wurden im Januar auf gesunde 54,3 revidiert. Gebremst wurde diese schwungvolle wirtschaftliche Entwicklung von den am 19. Januar veröffentlichten Einzelhandelsumsatzdaten für Dezember, die mit einem Minus von -3,2 % ihren größten monatlichen Rückgang in zwei Jahren verzeichneten.

Sterling-Anleger warten mit Spannung auf den Moment, in dem die Bank of England die ersten Zinssenkungen beschließen wird. Die am 1. Februar getroffene Entscheidung ließ jedenfalls nicht auf eine geänderte Haltung schließen. Angesichts eines CPI von 4 % und eines Lohnwachstums von 6,5 % gegenüber dem Vorjahr bleibt noch einiges zu tun.

Die aktuellen Wirtschaftsprognosen erwarten eine gelockerte Zinspolitik ab Mai oder Juni. Allerdings wird viel davon abhängen, wie sich die Daten bis dahin entwickeln und ob die Inflation im April bei sinkenden Energiekosten tatsächlich so stark zurückgehen wird wie erwartet.

Mit den anstehenden CPI-Werten, den monatlichen BPI-Zahlen und dem Dienstleistungs-PMI werden wir Genaueres wissen.

Erwartete Bereiche:

  • GBP/USD 1,24 bis 1,28
  • GBP/EUR 1,16 bis 1,18

AUD

Februar könnte ein weiterer enttäuschender Monat für den AUD werden. Die starken Daten aus den USA und die geopolitischen Unruhen sorgten für einen schwachen AUD, sodass nun alle Augen auf die aktuellen Zentralbankmeldungen und die Wirtschaftsdaten gerichtet sind.

Nach einem robusten Jahresabschluss 2023 zeigte der australische Doller im gesamten Januar eine unterdurchschnittliche Leistung und musste die hart erkämpften Gewinne mit Höchstwerten von knapp 0,69 USD wieder abgeben.

Der AUD profitierte im Dezember von einer USD-Repositionierung, als die Märkte noch von einer potenziellen Zinssenkung im März ausgingen. Diese Währungsprognose erreichte mit über 80 % im Dezember ihren Spitzenwert, bis eine Reihe stärkerer US-Daten, die weltpolitische Ungewissheit im Nahen Osten und in China dem USD im Januar zu neuer Stärke verhalfen.

Der brandheiße US-amerikanische Non-Farm Payrolls Report für Januar und eine direkte offizielle Absage der Federal Reserve (Fed) an frühzeitige Zinssenkungen sorgten für eine in den Februar hineinreichende Korrektur des AUD-Kurses bis auf unter 0,65 USD. Die Richtung der Währungsentwicklung wird stark von den erwarteten geldpolitischen Veränderungen abhängen, mit denen jedoch vermutlich nicht vor Mai zu rechnen ist. Somit gehen wir davon aus, dass sich der AUD weiterhin in seinem Band bewegen und nicht über 0,67 USD hinauskommen wird.

Wir erwarten nur geringe Unterstützung seitens der Inlandsdaten, da die aktuellen Kennzahlen erkennen lassen, dass die Inflation schneller als erwartet sinkt. Damit verringert sich auch der Druck auf die Reserve Bank of Australia (RBA), den Leitzins erneut anzuheben. Während das RBA-Meeting im Februar die Rufe nach einer Anpassung der Zinssätze im Juni dämpfte, gehen die Märkte für die zweite Jahreshälfte weiterhin von einer Korrektur um 50 Punkte aus.

Für die weitere Währungsentwicklung werden die Zentralbankentscheidungen, die Daten aus dem Arbeitsmarkt und die Inflationstreiber im Februar maßgeblich sein.

Erwartete Bereiche:

  • AUD/USD 0,6400 bis 0,6600
  • AUD/GBP 0,5100 bis 0,5280
  • AUD/NZD 1,0600 bis 1,0800
  • AUD/EUR 0,5980 bis 0,6200

NZD

Auch wenn der Februar für den NZD ein weiterer unvorteilhafter Monat werden könnte, schnitt er immerhin besser als der AUD und der JPY ab. Der anhaltend gute Arbeitsmarkt und eine mögliche Leitzinsanhebung könnten zukünftige NZD-Gewinne befeuern.

Der NZD zeigte im gesamten Januar eine unterdurchschnittliche Leistung und musste die hart erkämpften Gewinne mit Höchstwerten von knapp 0,6350 USD wieder abgeben.

Anleger und Analysten mussten ihre Erwartungen an eine Zinssenkung und eine damit einhergehende geldpolitische Kursänderung seitens der Fed zunächst zurückstellen. Der brandheiße US-amerikanische Non-Farm Payrolls Report für Januar und eine direkte offizielle Absage der Federal Reserve (Fed) an frühzeitige Zinssenkungen sorgten für eine in den Februar hineinreichende Korrektur des NZD-Kurses bis auf unter 0,61 USD.

Während die kurzfristige Währungsentwicklung des NZD mit den Erwartungen an die Leitzinsentscheidungen der Fed korrelieren, sollte die Geldpolitik der inländischen Notenbank zur Stabilisierung der Währung beitragen und einen Kurs zwischen 0,6050 USD und 0,60 USD stützen.

Durch die anhaltende positive Entwicklung des Arbeitsmarktes, die hartnäckige Inflation und eine zunehmend aggressive Politik der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) wurden wieder Rufe nach einer weiteren Anhebung der Zinssätze durch die RBNZ laut. Während der Markt gegenwärtig nur von einer 20-prozentigen Wahrscheinlichkeit eines Zinsanstiegs im Februar ausgeht, sollten die Aussichten auf eine zusätzliche Verschärfung in einem Umfeld, in dem andere Notenbanken mit einer geldpolitischen Lockerung liebäugeln, den NZD-Erträgen zugute kommen und die Marktnachfrage ankurbeln. Zwar gab der NZD gegenüber dem USD nach, konnte gegenüber dem AUD und dem JPY allerdings stark zulegen und gegenüber dem GBP und dem EUR seine Position behaupten.

Für die weitere Währungsentwicklung werden die Zentralbankentscheidungen, die Daten aus dem Arbeitsmarkt und die Inflationstreiber im Februar maßgeblich sein.

Erwartete Bereiche:

  • NZD/USD 0,60 bis 0,63
  • NZD/GBP 0,4750 bis 0,4920
  • NZD/AUD 0,9250 bis 0,9429
  • NZD/EUR 0,5580 bis 0,5750

USD

Der US-Dollar profitierte im Januar von den wachsenden Zweifeln an Zinssenkungen seitens der Fed. Die positive wirtschaftliche Entwicklung deutet darauf hin, dass mit einer Leitzinssenkung erst ab Mai zu rechnen sein könnte. Auch von den anhaltenden geopolitischen Spannungen könnte der US-Dollar profitieren.

Im Januar konnte der US-Dollar die im Dezember verzeichneten Verluste wettmachen, da die Anleger sich von der Erwartung verabschiedeten, die Federal Reserve werde ihre Geldpolitik bereits im März lockern.

In dem am 5. Januar veröffentlichen monatlichen Arbeitsmarktbericht lag die maßgebliche Zahl aus dem Non-Farm Payrolls Report mit 216.000 erheblich über dem erwarteten Wert von 168.000. Die im Arbeitsmarktbericht vom 2. Februar gemeldete Zahl erreichte mit 353.000 sogar knapp das Doppelte der Schätzungen und erreichte damit den Höchststand der vergangenen 12 Monate.

Auch der Verbraucherpreisindex (CPI) konnte mit 3,4 % gegenüber dem Vorjahreswert erheblich zulegen. Andere Wirtschaftsindikatoren wie BIP, Einzelhandelsumsatz sowie die PMI aus den Dienstleistungs- und Fertigungssektoren waren ebenfalls positiv, sodass wir vermutlich noch bis zum 1. Mai darauf warten müssen, dass Fed-Chef Jerome Powell eine erste Senkung der Zinsen bekannt geben.

Der EUR/USD-Kurs lag zu Jahresbeginn bei rund 1,10, gab seitdem jedoch stetig nach und schloss den Januar bei rund 1,08 ab. Nach dem Arbeitsmarktbericht im Februar kam er in die Nähe von 1,07. Für Februar sind vermutlich weitere Gewinne zu erwarten, sollte sich die überdurchschnittliche wirtschaftliche Entwicklung in den USA weiter fortsetzen.

Ohne eine geldpolitische Entscheidung konzentrieren sich die Experten in diesem Monat auf den CPI am 13. Februar, die Einzelhandelsumsatzdaten am 15. Februar und die PMI-Berichte am 22. Februar.

Auch die anhaltenden geopolitischen Spannungen in der Ukraine und im Nahen Osten sowie Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas werden dem US-Dollar zugute kommen.

Erwartete Bereiche:

  • DXY 99 bis 105

JPY

Nach einer verlangsamten Inflation und einer geringfügigen wirtschaftlichen Erholung im Januar könnte der Yen im Februar wieder unter Druck geraten. Auch wenn Experten eine geänderte Geldpolitik erwarten, bleibt die ungewisse BoJ-Haltung ein maßgeblicher Unsicherheitsfaktor.

Der japanische Yen gab im ersten Monat des Jahres 2024 von 140 auf 146 gegenüber dem US-Dollar um 4,3 % nach. Auch wenn der USD/JPY-Wechselkurs am 19. Januar bis auf 148,80 stieg, konnte er die Marke von 149 nicht knacken.

Die Yen-Schwäche im Januar war hauptsächlich der unveränderten Zinspolitik der Bank of Japan (BoJ) bei Januarsitzung geschuldet. Der USD/JPY-Wechselkurs fiel während der Pressekonferenz am 23. Januar, auf der BoJ-Präsident Kazuo Ueda eine mögliche Zinsnormalisierung signalisierte, kurzzeitig von 148 auf 147, kehrte im weiteren Tagesverlauf jedoch auf 148 zurück.

Aus ökonomischer Sicht zeigte sich die lokale Wirtschaft wenig besorgt. Der Arbeitsmarkt blieb im Dezember angespannt, die Inflation ging marginal zurück und die vorläufigen Zahlen aus der Industrieproduktion im Dezember ließen eine Erholung gegenüber dem Vormonat erkennen.

Zum Zeitpunkt dieses Artikels schließen die Marktteilnehmer noch Wetten auf eine geänderte Geldpolitik der BoJ im ersten Halbjahr 2024 ab. Je nachdem, wie die Federal Reserve und die BoJ auf ihre eigene wirtschaftliche Entwicklung und die geopolitische Situation reagieren, könnte dem JPY im Februar eine Verschnaufpause gegönnt sein.

Erwartete Bereiche:

  • USD/JPY 143 bis 150

CAD

Der kanadische Dollar gab im Januar angesichts der veränderten Erwartungen an die Geldpolitik der Federal Reserve nach. Trotz des gestiegenen Ölpreises litt der CAD unter den schwachen Inlandsdaten und der Stärke des USD.

Der kanadische Dollar begann das Jahr 2024 eher enttäuschend und büßte im Zuge der veränderten Erwartungen an die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (FED) die hart erkämpften Gewinne aus Dezember wieder ein.

Nach einem 5-Monats-Hoch Ende 2023 gab der CAD Anfang Januar im Zuge der die Erwartungen übersteigenden US-Makrodaten und eines stagnierenden inländischen Arbeitsmarktes drastisch nach.

Trotz des gestiegenen Ölpreises verlor der CAD im gesamten Januar an Wert, bedingt durch die hinter den Erwartungen zurückbleibenden inländischen Handelsbilanz- und Einzelhandelsdaten. Die Anleger sahen sich gezwungen, ihre Erwartungen an die Zinsentscheidungen der Fed zu überdenken. Die starken US-Daten, die weltpolitische Ungewissheit im Nahen Osten und Sorgen bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas verhalfen dem USD im Januar zu neuer Stärke.

Anleger und Analysten mussten ihre Erwartungen an eine Zinssenkung und eine damit einhergehende geldpolitische Kursänderung seitens der Fed zunächst zurückstellen. Der brandheiße US-amerikanische Non-Farm Payrolls Report für Januar und eine direkte offizielle Absage der Fed an frühzeitige Zinssenkungen sorgten für eine in den Februar hineinreichende Korrektur des CAD-Kurses bis auf unter 0,74 USD.

Nach dem Tiefstand von 0,7380 USD fand der CAD in den die Erwartungen übersteigenden Arbeitsmarktdaten im Januar und veränderten Erwartungen an die Geldpolitik der Bank of Canada (BoC) eine Stütze. Nachdem der Arbeitsmarkt nach der Stagnation im Dezember Anzeichen einer Erholung erkennen ließ, schraubten die Anleger ihre Erwartungen an Zeitpunkt und Richtung möglicher Zinssenkungen seitens der BoC wieder zurück.

Nach seiner Erholung auf über 0,74 USD erwarten wir, dass der CAD sich in den nächsten Wochen innerhalb seines Bandes von 0,73 USD und 0,75 USD bewegen wird, da die Erwartungen an die geldpolitischen Entscheidungen die Richtung der Entwicklung dominieren werden.

Erwartete Bereiche:

  • CAD/USD 0,73 bis 0,75

SGD

Nach seinem enttäuschenden Abschneiden im Januar könnte sich der SGD angesichts der unveränderten Geldpolitik der Monetary Authority of Singapore (MAS) im Februar wieder stabilisieren.

Im ersten Monat des Jahres 2024 büßte der SGD alle Gewinne aus dem Dezember ein und erreichte Mitte Januar mit einem USD/SGD-Wechselkurs von 1,3469 ein 3-Monats-Tief.

An der Datenfront entwickelte sich die Headline-Inflation in Singapur im Dezember 2023 überraschend von 3,6 % auf 3,7 %, die Kerninflation von 3,2 % auf 3,3 %. Der Einzelhandelsumsatz im November erholte sich gegenüber dem Vormonat von -0,9 % auf 0,5 %.

Bei der ersten Sitzung der Zentralbank behielt die Monetary Authority of Singapore (MAS) ihre Geldpolitik unverändert bei. Die Entscheidung wurde vom Markt als leicht hawkish gewertet, da die Erklärung im Hinblick auf die Inlandskonjunktur und die „Beibehaltung des Aufwertungsbandes“ zuversichtlicher wirkte.

Im Februar wird der SGD seine aktuelle Währungsentwicklung vermutlich beibehalten, sofern es nicht zu weiteren globalen Erschütterungen kommt.

Erwartete Bereiche:

  • USD/SGD 1,3200 bis 1,3500

HKD

Der Februar wird für den HKD vermutlich ein Monat relativer Stabilität sein. Die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) behielt ihren derzeitigen geldpolitischen Kurs bei und kündigte an, die Zinssätze unverändert zu lassen.

Der HKD schloss den Januar gegenüber dem USD leicht niedriger ab und konnte sich im Vergleich zu anderen wichtigen asiatischen Währungen gut behaupten.

Laut Datenlage war die Stärke des HKD jedoch nicht auf die Konjunktur in Hongkong zurückzuführen. Die Inflationsrate sank im Dezember 2023 von 2,6 % auf 2,4 % und das vorläufige BIP für das vierte Quartal deutete auf eine schwächere Leistung hin.

Anfang Januar korrelierte der höhere HKD-Interbankenkurs mit dem Höhenflug des HKD und der dadurch ausgelöste „perfekte Sturm“ führte zum Wertanstieg. Allerdings konnte der HKD die Gewinne in der ersten Monatshälfte nicht halten und der von der Hong Kong Interbank offerierte Tagesgeldsatz (HIBOR) fiel von 4,92 % auf 3,76 %.

Im Februar beantwortete die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) die Leitzinsentscheidung der Federal Reserve (Fed), indem sie ebenfalls eine Beibehaltung des Zinsniveaus bekannt gab und in ihrer Erklärung keine geänderte Haltung erkennen ließ. Mit der Erklärung änderten sich die Erwartungen im Hinblick auf die zukünftige Richtung der Fed, da von Zinssenkungen und einem ungewissen Kurs der Zinsentwicklung die Rede war.

Erwartete Bereiche:

  • USD/HKD 7,8000 bis 7,8300

Was die aktuellen Arbeitsmarktzahlen aus den USA für die Währungsentwicklung bedeuten Lesen Sie den Artikel.


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